Eine ganz schwierige Aufgabe steht den Handballer der VTZ am Wochenende bevor. Sie werden in Bellheim empfangen von der SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam, die als Aufsteiger eine überragende Runde spielt und mehr geschafft hat, als sich nur in der Oberliga-RPS zu etablieren. Derzeit belegen sie den siebten Rang, nur einen Punkt hinter dem Tabellensechsten, dem TV Offenbach. Will die VTZ etwas Zählbares aus Bellheim entführen, muss sie ans Limit und etwas darüber gehen. Anpfiff der Partie ist um 18 Uhr.

„Uns erwartet in Bellheim ein ganz schwerer Gegner. Ich sehe sie zuhause stärker als auswärts. Dass sie ihre letzten beiden Heimspiele verloren haben, dürfte für uns sicherlich kein Vorteil sein. Sie werden brennen und alles dafür geben vor eigenem Publikum als Sieger vom Feld zu gehen“, sagt VTZ-Coach Marek Galla. Nicht viel weniger Feuer dürften aber auch die Rosenstädter entfachen, denn für sie geht es im Saisonendspurt ums nackte Überleben. Durch den Sieg gegen den dezimierten Handball Mülheim-Urmitz konnten sie aber vergangenes Wochenende ein paar Plätze gut machen und wollen jetzt nachlegen. Auch wenn der Gegner ersatzgeschwächt antrat, muss so ein Spiel auch erst einmal gewonnen werden. Und das haben die Saarpfälzer geschafft, weil sie immer dann, wenn es drauf ankam, eine Schippe drauflegen konnten. Es war kein überragender Erfolg, wie noch in Worms, aber dennoch ein wichtiger, nicht nur mit Blick auf die Tabelle. Zu oft haben sie in dieser Saison nach guten Leistungen mit leeren Händen dagestanden. Da ist es durchaus auch mal Balsam für die Seele, wenn eine nicht so starke Leistung schlussendlich mit zwei Punkten belohnt wird.

Einer, der gegen den HBMU eine starke Partie zeigte, war Linksaußen Marcel Groß, der sich in den zurückliegenden Wochen stetig gesteigert hat und jetzt das Vertrauen von Coach Galla genießt. „Er gibt im Training immer Vollgas. Im Großen und Ganzen hat er sich sehr gut entwickelt. Er ist ein sehr schneller Spieler, der in der Abwehr immer 120 Prozent gibt. Ich bin mit ihm zufrieden, weil er genau das macht, was ich von ihm sehen will“ so Galla. Verbesserungspotential sieht Galla vor allem im Abschluss, will ihn aber dabei unterstützen, dass er zukünftig seine Chancen noch besser verwertet. Der 25-jährige Groß ist jemand, der sich eher zurückhaltend und sehr selbstkritisch zeigt. „Insgesamt bin ich mit meiner Leistung in der Saison nicht ganz so zufrieden. Ich denke, dass ich in dem einen oder anderen Spiel eine gute Partie gezeigt habe, allerdings waren die Leistungen nicht konstant genug. Wirklich zufrieden war ich eigentlich nur im letzten Spiel gegen Mülheim-Urmitz, wobei auch hier noch Verbesserungspotential war“, sagt der sympathische Student des Lehramts. Aus VT-Sicht kann man nur hoffen, dass bereits in der nächsten Partie Groß sein Potential noch weiter ausschöpft, denn gegen die Südpfalz Tiger müssen die Zweibrücker ans Limit gehen.

 

(Marcel Groß beim Wurf)

Der Aufsteiger spielt bislang eine ganz starke Runde ist sicherlich eines der Überraschungsteams der Liga. Sie haben nicht lange gebraucht um sich an die neue Klasse zu gewöhnen und haben sich schnell im vorderen Mittelfeld der Liga etabliert. SG-Trainer Christian Job hat es in den vergangenen Jahren geschafft eine in sich geschworene Gemeinschaft zu formen, die sich konstant weiterentwickelt hat. Der Erfolg gibt ihm, als auch dem ganzen Verein recht, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist und weiterverfolgt werden muss. Coach Galla sieht eine sehr komplette Mannschaft auf sich zukommen, die über einen starken Rückraum und eine sehr starke Defensive verfügt. Zwischen verschiedenen Abwehrsystem wechseln sie nahezu nach Belieben, was es für die Gegner sehr schwer macht sich auf sie einzustellen. Auch Marcel Groß hält ganz viel vom kommenden Gegner, lässt sich aber keineswegs ins Bockshorn jagen. „Sie haben eine starke Truppe zusammen, die man auf keinen Fall unterschätzen darf. Sie spielen als Aufsteiger eine wirklich gute Saison. Das Hinspiel haben wir knapp mit zwei Toren verloren und in Bellheim wird es sicherlich noch schwerer zu bestehen. Ich bin aber dennoch zuversichtlich, dass wir doch bestehen können, wenn es uns gelingt eine gute Mannschaftsleistung abzurufen“, so Groß.

Nicht nur für das kommende Wochenende zeigt er sich positiv gestimmt, sondern auch mit Blick auf den Klassenerhalt. „Wir sind derzeit in der Position, dass wir den Klassenerhalt noch in der eigenen Hand haben und haben zudem noch zwei Spiele gegen die direkten Konkurrenten aus Dansenberg und die HSG Nahe-Glan. Ich bin zuversichtlich, dass wir den Klassenerhalt schaffen.“

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