Noch immer warten die VTZ-Handballer auf den ersten Saisonsieg in der Oberliga-RPS. Am Samstag geht es für die Mannschaft vom Trainerduo Wiese/Schumann nach Daun. Der TuS Daun ist als Aufsteiger die großen Unbekannte der Liga, der aber in der bisherigen Saison hat aufhorchen lassen. Mit zwei Siegen bei drei Niederlagen haben sie einen guten Start in die Saison hingelegt. Zwei ihrer drei Heimspiele konnten sie bislang für sich entscheiden. Anpfiff der Partie ist um 19:30 Uhr in der Wehrbüschhalle in Daun.

Der bisherige Saisonverlauf ist nicht unbedingt das, was man sich vor der Runde erhofft hat. Man hatte sich zwar darauf eingestellt, dass gerade zu Beginn der Runde nicht jedes Rädchen ins nächste greifen wird, dennoch war aus Zweibrücker Sicht sicherlich mehr drin. Das Hauptmanko der bisherigen Spiele ist der Angriff. „Wir müssen mehr Druck auf die Abwehr machen, damit sich uns die Räume bieten, die wir brauchen. Es muss uns aber auch wieder gelingen mit mehr Tempo von hinten raus zu spielen, was uns in der Vorbereitung und zu Beginn der Runde besser gelungen war“, erklärt VTZ-Coach Philip Wiese. Eine Wende der derzeitigen Situation ist nicht einfach herbeizuführen. Ohne leichte Tore über die erste und zweite Welle ist es schwer Spiele für sich zu entscheiden. Ohne Erfolgserlebnisse in Form von Siegen fällt es aber auch schwer das Risiko und das schnelle Spiel nach vorne zu forcieren. Die VTZ Saarpfalz muss sich jetzt selbst aus dieser Situation befreien. An Selbstkritik, aber immer noch einer gesunden Portion Selbstbewusstsein, mangelt es der Truppe der VTZ nicht. „Die Saison ist noch jung. Natürlich ist die aktuelle Situation nicht berauschend und zeigt eine Tendenz, aber sie spiegelt meiner Meinung nach nicht das wieder, was möglich gewesen wäre. Wir haben uns leider immer selbst geschlagen. Die Gegner haben durch unsere Unkonzentriertheiten und wenig konstanten Leistungen die Spiele für sich entscheiden können. Chancenlos waren wir aber nie. Ich bin sehr positiv gestimmt, dass wir mit unserer Mannschaft und unserem Potential die Tabellensituation wesentlich verbessern werden“, sagt Rechtsaußen Tobias Stauch. Der 37-jährige ist nicht nur der älteste, sondern auch dienstälteste Spieler der Saarpfälzer. Mit einer Ausnahme, als es ihn beruflich in den Koblenzer Raum gezogen hat und er für einige Jahre das Trikot des HV Vallendar trug, hielt er seiner VTZ die Treue. Über die Jahre hat er in verschiedenen Mannschaften der VTZ gespielt und war in allen Spielklassen, von 3. Liga bis zur Bezirksliga, für die verschiedenen Mannschaften der VTZ auf Torejagd gegangen. Seit dieser Saison ist er wieder Teil des Kaders der ersten Mannschaft. Mit einer Körpergröße jenseits der 1,90 Meter ist es für einen Außenspieler eine imposante Erscheinung. Ob er auch nächste Saison noch in der ersten Mannschaft spielen wird, lässt er offen. „Die Frage ist schwer zu beantworten, da es viele Faktoren gibt, die da eine Rolle spielen, wie Beruf oder auch die eigene Physis“, so Stauch.

Der kommende Gegner, der TuS Daun, hat bislang eine sehr solide Runde gespielt. Zwei klare Siege konnten bereits zuhause bereits errungen werden. Gegen den VTV Mundenheim ging bislang das einzige Heimspiel verloren, was sicherlich zu verschmerzen ist. Aber auch bei ihren beiden Auftritten auswärts war durchaus mehr drin. Schaut man sich die Torschützenliste an, erkennt man schnell wer der alles entscheidende Mann im Angriffsspiel der Dauner Handballer ist. Rückraumspieler Kai Lißmann konnte in den ersten fünf Saisonspielen bereits 59 Tore verbuchen. Knapp 12 Tore pro Spiel steuerte er bislang bei. Wirft man einen erneuten Blick auf die vereinsinterne Torschützenliste, erkennt man aber auch eine gewisse Abhängigkeit. Der zweitbeste Torschütze Patrick Brümmer konnte bislang 17 Tore beisteuern. Die Kreise von Lißmann gilt es am Samstag einzuschränken, wie Coach Philip Wiese nur zu gut weiß. „Sie spielen ihren Stiefel 60 Minuten herunter und lassen sich nicht beirren. Sie haben gute 1-gegen-1-Spieler in ihren Reihen. Mit Lißmann auf Rückraum links haben sie jemanden, der auch richtig gut schießen kann. In der Abwehr zeigen sie sich sehr beweglich“, beschreibt Wiese den kommenden Gegner.

Das Zweibrücker Trainerduo kann am Samstag aus dem Vollen schöpfen. Alle Mann sind fit und haben die Woche gut trainiert. „Die Jungs ziehen richtig gut mit“, so Coach Wiese.

Für alle Zweibrücker Fans, die ihre Mannschaft in Daun unterstützen wollen, an dieser Stelle der Hinweis, dass der Ticketverkauf ausschließlich Online stattfindet. Tickets müssen vorab über die Homepage http://www.dauner-handball.de/ bestellt werden.

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