Auch nach der fünften Partie der noch jungen Oberliga-Saison bleiben die Handballer der VTZ Saarpfalz sieglos. Am gestrigen Abend verloren sie ihre Auswärtspartie bei der HSG Worms mit 26:22 (10:8). Wie in der Woche zuvor war die Leistung im Angriff nicht ausreichend um als Sieger vom Platz zu gehen. Beste Zweibrücker Werfer waren Robin von Lauppert und Tomas Kraucevicius mit jeweils sechs Treffern.

Nichts wurde es aus dem erhofften ersten Saisonsieg. Eine mangelhafte Chancenverwertung und eine phasenweise zu hohe Fehlerzahl im Angriff machten die Hoffnung zunichte. „Es war wie in den vorherigen Spielen auch. In den entscheidenden Phasen erlauben wir uns zu viele Fehler. Das war der Hauptgrund, dass es hinten raus nicht gereicht hat“, so Coach Kai Schumann.

Ein Blitz-Comeback feierte Kevin Hauck, der nach seinen Kreuzbandriss in nur wenigen Wochen auf die Platte zurückgekehrt ist und sich in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. In Absprache mit seinem Arzt hat man sich für eine konservative Behandlung entschieden, sprich, ohne Operation und mit Muskelaufbau. Die Arbeit der letzten Wochen scheint sich jetzt auszuzahlen, denn Hauck ist, wie er selbst sagt, völlig schmerzfrei.

Die Zweibrücker erwischten durchaus einen guten Start in die Partie. In der neunten Minute gingen sie nach einem Treffer von VTZ-Linksaußen Hendrik Rolshausen mit 2:3 erstmals in Führung. Tomas Kraucevicius erhöhte wenige später sogar auf 2:4 (11.). Doch die Gastgeber zeigten sich vor toller Kulisse wenig beeindruckt und blieben dran. Als die Gäste aus der Rosenstadt das letzte Mal in Führung gingen, folgte ein erster Bruch im Angriffsspiel. Robin von Lauppert erzielte an alter Wirkungsstätte in der 18. Minute das 5:6. Von da an sollten bis zur Halbzeit nur noch zwei weitere Treffer auf das Konto der Saarpfälzer kommen. Ein Glück in dieser Phase, dass die Abwehr noch weitestgehend stand. Dennoch konnten die Nibelungenstädter jetzt die Partie drehen, auch dank dreier Treffer von den starken Marco Kimpel und Luca Steinführer (8:6, 24.). Das Duo, das auch in den vergangenen Partien zu gefallen wusste, war auch am gestrigen Abend in Torlaune und war für 15 der 26 Wormser Treffer zuständig. Zur Halbzeit führten die Hausherren mit 10:8

Für die zweite Halbzeit forderte das Zweibrücker Trainerduo Wiese/Schumann jetzt mehr Tempo im Spiel nach vorne. Und dieser Forderung kamen ihre Jungs zunächst nach. Nach zwei Treffern durch von Lauppert sowie Linksaußen Kevin Hauck war nach eineinhalb gespielten Minuten in der zweiten Hälfte der 10:10-Ausgleich gefallen. Auch auf die erneute Führung der HSG, Lukas Hochgesand zum 12:11, hatten die Rosenstädter schnell die passende Antwort parat. Nur acht Sekunden später glich Tomas Kraucevicius zum 11:11 aus. Die Gastgeber eroberten zwar wieder etwas die Oberhand, konnten sich aber nicht entscheidend absetzen. Dann aber konnten sie einen Gang zulegen und dank eines in der Phase starken Marco Kimpel auch auf 18:14 (43.) sich etwas absetzen. Kimpel erzielte zuvor die letzten vier HSG-Treffer. Nach dem zwischenzeitlichen 18:15 (44.) durch VTZ-Rückraumspieler Dominik Rifel besorgte Tim Freitag mit einem Doppelschlag das 20:15 (46.) für die Gastgeber. Es schien so, also würde die Partie jetzt endgültig zur Seite der Wormser Drachen kippen. Doch so einfach wollten sich die Gäste aus der Rosenstadt nicht geschlagen geben. Nach vier Treffern in Folge waren sie in der 49. Spielminute wieder auf 20:19 dran. Für mehr sollte es aus Zweibrücker Sicht leider nicht mehr reichen. Die Hausherren übernahmen wieder das Heft des Handelns in die eigenen Hände und konnten sich am Ende über einen verdienten 26:22-Heimerfolg freuen.

„Ich glaube nicht, dass es ein Kraftproblem ist, dass uns Punkte kostet, denn dann würde die Mannschaft auch nicht jedes Mal wieder zurückkommen. Ich denke, dass die Mannschaft in Stresssituationen noch nicht gefestigt genug ist, um auch weiter die richtigen Entscheidungen zu treffen. Handball ist ein Fehlersport. Im Endeffekt entscheidet es sich dadurch, wer am Ende mehr Fehler macht. Aber jetzt gilt es Mund abputzen und weiter machen. Ich bin guter Dinge, dass wir schon bald die nächsten Schritte machen werden“, so Coach Kai Schumann.

Die Tore für die VTZ erzielten:

Robin von Lauppert 6, Tomas Kraucevicius 6/3, Tobias Stauch 2, Thomas Jung 2, Dominik Rifel 2, Moritz Baumgart 2, Kevin Hauck 1, Hendrik Rolshausen 1

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