Die Oberliga-Handballer der VTZ empfangen am Sonntag ab 17 Uhr die SG Saulheim zum ersten Heimspiel der Saison. Trotz einer ansprechenden Leistung mussten sich die Zweibrücker im ersten Saisonspiel auswärts beim HV Vallendar knapp geschlagen geben. Die SG Saulheim war letzte Woche noch spielfrei und startet am Sonntag erst die in die Runde. Die Rheinhessen zählen neben dem TV Homburg zu den absoluten Top-Favoriten auf die Meisterschaft.

„Am Anfang hat natürlich die Enttäuschung überwogen. Mit bisschen Abstand überwiegen aber die positiven Eindrücke. Die Einstellung und das Auftreten des Teams, aber auch die Abwehrarbeit waren wirklich gut. Von daher kann man auf dem Spiel aufbauen“, ordnet Coach Kai Schumann die knappe Niederlage in Vallendar ein. Aus seiner Sicht hat es vor allem daran gelegen, dass man sich in der zweiten Halbzeit phasenweise zu unvorbereiteten Würfen und Aktionen im Angriff hat hinreißen lassen, also genau das, was man im Vorfeld vermeiden wollte. Das ist aber das normale Lehrgeld, das man bei einer neu zusammengestellten Mannschaft nun mal am Anfang zahlen muss. Auch Linksaußen Kevin Hauck sieht es sehr ähnlich und erklärt: „Für mich liegt der Hauptgrund für die Niederlage in Vallendar in unserer Chancenverwertung. Wir waren super drauf und haben uns mega gepuscht, aber dann leider die rausgespielten Chancen nicht genutzt.“ Hauck war mit sieben Treffern bester Zweibrücker in Vallendar und bestätigte damit seine starke Form aus der Vorbereitung. Hauck gehört immer wieder zu den auffälligsten Akteuren der Rosenstädter. Dabei ist sich der sympathische Familienvater auch nicht zu schade auf die Rechtsaußenposition mal auszuweichen, wenn es die Lage erfordert. Auch auf seiner Tore wird es am Wochenende wieder ankommen.

Gegen die SG Saulheim müssen die Saarpfälzer an ihrem Limit spielen um eine Chance zu haben. Die Rheinhessen sind seit Jahren eine der Top-Adressen in der Oberliga-RPS und sind stets in der Spitzengruppe der Liga vertreten. Für den großen Wurf, den Aufstieg in die 3. Liga, hat es bislang nicht gereicht. Doch dieses Jahr stehen die Karten für Neu-Trainer Patrick Horlacher und sein Team nicht schlecht. Sie haben eine bärenstarke Truppe zusammen, die erfahrene Top-Handballer in ihren Reihen hat wie kaum ein anderer Verein. Sie selbst sehen laut eigener Homepage im TV Homburg den Favoriten auf den Titel. Die Mannschaft blieb im Vergleich zur Vorsaison nahezu unverändert. Lediglich auf der Kommandozentrale gab es einen Wechsel. Ex-Coach Kai Christmann ist dem Ruf der 3. Liga erlegen und hat den Verein wenige Wochen vor Rundenbeginn in Richtung Dansenberg verlassen. Schnell konnte allerdings ein anderer Handballfachmann als neuer Trainer präsentiert werden. Der Name Patrick Horlacher dürfte den meisten Oberliga-Kennern ein Begriff sein. Nicht nur als Spieler des VTV Mundenheim, sondern auch nach der aktiven Laufbahn auch als Trainer, hat er sich einen Namen gemacht. Mit dem VTV war er vor Jahren überraschend aber verdient in die 3. Liga aufgestiegen und weiß somit nur zu gut worauf es ankommt. Er kann in Saulheim auf einen top Kader zurückgreifen. „Mit Saulheim kommt jetzt eine überragende RPS-Mannschaft nach Zweibrücken, die für mich einer der Topfavoriten ist. Alleine der Rückraum mit Matthias Konrad und Patrick Weber oder auch mit beispielsweise Darren Weber, um nur Einige zu nennen, sind sie durch die Bank sehr stark besetzt“, so Schumann. Patrick Weber alleine kann einige Jahre Bundesligaerfahrung vorweisen. Aber auch andere, wie zum Beispiel Christopher Klee, haben schon in höheren Ligen ihr Können gezeigt. Eine sehr schwere Aufgabe für die VTZ gegen eine Mannschaft, die auch körperlich sehr präsent ist.

Nichts desto trotz will jeder Partie erst einmal gespielt werden. Auch wenn man auf Zweibrücker Seite um die Schwere der Aufgabe nur zu gut weiß, will man sich keineswegs verstecken. „Ich erwarte von uns dieselbe Einstellung zum Spiel wie gegen Vallendar. Wir müssen in der Abwehr mit einer gewissen Härte zu Werke gehen und vorne unsere Chancen dieses Mal nutzen. Wir haben auch viele gute Spieler, die sich jetzt endlich vor eigenem Publikum zeigen wollen und so auch wieder die  Fans auf unsere Seite zu holen“, so Hauck. Für den Coach, Kai Schumann, geht es vor allem darum an den guten Eindrücken aus der ersten Partie anzuknüpfen und die Fehler vom Saisonauftakt nicht zu wiederholen. Aus seiner Sicht können seine Jungs die Partie aber befreit angehen. „Für uns geht es darum unser Potential so gut wie möglich abzurufen, aber die Favoritenrolle liegt ganz klar bei der SG Saulheim. Wir wollen so lange wie möglich Paroli bieten und dann schauen wir mal was passiert“, sagt Schumann.

Auch wenn es nicht viel zu verlieren gibt, geht es dennoch auch in der zweiten Partie darum sich als Mannschaft weiter zu festigen. Gerade zu Beginn der Runde wird es für die VTZ darum gehen aus jedem Spiel etwas mitzunehmen und sich möglichst schnell dem eigenen Limit zu nähern.

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