Eine schwierige Hinrunde hat gestern mit einem starken Heimsieg gegen die SF Budenheim ihr Ende gefunden. Mit 30:24 (15:8) schlug die SG Zweibrücken den Tabellenvierten der Oberliga-RPS und zeigte über weite Strecken eine starke Leistung. Beste Zweibrücker Werfer waren Nils Wöschler und Adam Soos mit sieben und sechs Treffern.

„Ich weiß nicht, wieso wir es wieder so spannend machen. Zur Halbzeit müssten wir schon viel höher führen“, haderte SG-Coach Klaus Peter Weinert nach der Partie. Sein Team hätte zur Halbzeit leicht höher führen können, wenn nicht sogar müssen. Doch die Sportfreunde aus Budenheim hatten ihre Sache auch sehr gut gemacht und die Hausherren immer wieder vor Probleme gestellt. Die ersatzgeschwächten Gäste haben kämpferisch und spielerisch eine gute Vorstellung geboten. Ohne Linkshänder angereist, war es gerade Rechtshänder Lucas Weil, der mit sieben Treffern von Rechtsaußen auf sich aufmerksam machen konnte, wobei bei der SG-Torhüter Damian Zajac mit 17 Paraden eine starke Leistung bot. Als die Gäste den zwischenzeitlichen Acht-Tore-Rückstand Mitte der zweiten Hälfte egalisiert hatten, zeigten die Rosenstädter Nervenstärke und verstanden es im richtigen Moment eine Schippe drauf zu legen. So war der Sieg am Ende verdient und ungefährdet.

Nach ausgeglichener Anfangsphase und dem zwischenzeitlichen 2:2 (4.) wurden die nächsten knapp 20 Spielminuten zu einer Machtdemonstration der SG Zweibrücken. Man spürte, dass die Hausherren motiviert bis in die Haarspitzen in die Partie gingen und vielleicht die besten 20 Minuten der bisherigen Saison zeigten. In der Abwehr ließen sie mehr oder weniger nichts zu und falls die Gäste dann doch mal eine Chance kreieren konnten, wurden die Wurfversuche Beute vom starken Damian Zajac im SG-Tor. Nicht weniger als elf Paraden hatte er bereits nach den ersten 30 Minuten gezeigt. Im Angriff zeigten sich die Zweibrücker sehr variabel und spielfreudig. Vor allem Nils Wöschler war ein ständiger Unruheherd und brachte viel Tempo in die Partie. Aber auch das Spiel über Kreisläufer Tom Grieser, oder auch rechten Rückraum Tom Ihl, gefiel und machte die Hausherren so schwer ausrechenbar. Nach dem zwischenzeitlichen 8:6 (15.) kam die stärkste Phase der Zweibrücker. Bis zur 23. Minute zogen sie auf 14:6 davon und konnten es sich sogar erlauben gleich zwei Siebenmeter zu vergeben. Insgesamt scheiterten sie drei Mal bei sechs Versuchen. Nach dem 15:8 durch Tom Grieser, gaben sie fünf Minuten vor der Pause die hohe Führung fast etwas leichtfertig aus der Hand. SG-Coach Weinert versuchte durch einige Wechsel die Kräfte etwas zu schonen, was allerdings zu einem Bruch im Spiel führte. Dazu kamen zwei gute Entscheidungen von SFB-Trainer Thomas Gölzenleuchter, der Mitte der ersten Hälfte Torhüter Niklas Weißbrod einwechselte. Weißbrod kam vor der Saison von der HSG Rhein-Nahe Bingen und entschärfte nach seiner Einwechslung neben zwei Siebenmetern auch noch fünf weitere Torversuche der Löwen. Auch der Schachzug die Gästedeckung von der 6:0-Formation auf 5:1-Deckung umzustellen, sollte Gölzenleuchter nicht bereuen. Seine Mannschaft kämpfte sich so bis zum Pausentee auf 15:12 zurück.

In der zweiten Halbzeit war es dann eine ausgeglichene Partie. Die Gäste blieben in der Deckung jetzt offensiv und attackierten früher. Die Hausherren konnten den Vorsprung zunächst verteidigen, hatten aber jetzt einige Probleme. Nicht nur, dass die offensive Deckung der Budenheimer, sondern der Einsatz des siebten Feldspielers machte ihnen jetzt zu schaffen. Nach dem zwischenzeitlichen 22:19 in der 42. Minute konnten die Gäste die Partie binnen drei Minuten wieder auf Null setzen. Als das 22:22 durch SFB-Spieler Max Grethen fiel, zögerte Weinert nicht lange und nahm die Auszeit. Danach steigerten sich seine Jungs auf allen Ebenen und verstanden es in der richtigen Zeit die richtigen Entscheidungen zu treffen. Einer, der besonders viel richtig machte, war jetzt Adam Soos. Der Rückraumspieler, der bis hierhin unauffällig agierte, avancierte jetzt zu dem entscheidenden Faktor. Von den letzten acht Zweibrücker Treffern erzielte er fünf. Auch die Deckung ließ jetzt nur noch wenig zu, sodass nur noch zwei Gegentreffer in der letzten Viertelstunde hingenommen werden mussten. Nach dem schnellen Vier-Tore-Lauf innerhalb von etwas mehr als drei Minuten (26:22) ließen sich die Hausherren nicht mehr beirren. Auch die erneut veränderte Deckung der Gäste, die noch offensiver auf beide halben Rückraumspieler rausgingen, brachte die Löwen nicht mehr ins Wanken. Am Ende konnte ein verdienter 30:24-Heimerfolg beim Hinrundenfinale bejubelt werden.

(Hatten allen Grund zum Jubeln)

Mit 18:12 Punkten verabschieden sich die SG-Handballer in die verdiente Winterpause. Weiter geht es am 20.01.24 mit dem Heimspiel gegen den HB Mülheim-Urmitz.

Für die SG Zweibrücken spielten:

Damian Zajac (17 Paraden, 1 Tor), Norman Dentzer (1/1 Siebenmeter) im Tor, Nils Wöschler 7, Adam Soos 5, Tom Grieser 5, Maximilian Kroner 4/1, Tom Ihl 4, Philipp Hammann 2, Till Wöschler 1, Marian Graff, Joshua Eberhard, Niklas Bayer, Moritz Baumgart, Nico Graeber

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