Die SG Zweibrücken verliert zum Saisonauftakt klar mit 40:36 (22:16) beim HB Mülheim-Urmitz. Von Beginn an bekamen sie in der Abwehr kaum Zugriff auf das druckvolle und temporeiche Spiel der Hausherren und mussten sich am Ende verdient geschlagen geben. Die Ausfälle, die gerade in den letzten Wochen der Vorbereitung entstanden sind, waren am gestrigen Abend eine zu große Hypothek. Bester Zweibrücker Werfer war Rückraumspieler Joshua Eberhard mit acht Treffern.

„Bei 36 Toren auswärts sollte man eigentlich gewinnen, aber fast ohne Abwehr ist das schwierig. Wir konnten, wie schon in der letzten Woche, in der Deckung die Ausfälle nicht kompensieren. Vorne war es aber deutlich besser“, analysierte Coach Klaus Peter Weinert den Auftritt seiner Mannschaft. Im Endeffekt kam es schlussendlich so, wie man es befürchtet hatte. Ohne Tom Grieser, Nils Wöschler, Tom Ihl, Fabian Naumann, Moritz Baumgart und Till Wöschler konnte gerade in der Deckung nicht die gewohnte Leistung abgerufen werden. „Wir hatten einen schlechten Start und gefühlt war beim Gegner jeder Angriff am Ende ein Tor. Um ganz ehrlich zu sein, hätte die Niederlage auch leicht höher ausfallen können. Wir haben einfach in der Abwehr gar keinen Zugriff bekommen“, sagte Mannschafskapitän Philipp Hammann nach der Partie und verteilte an Joshua Eberhard und Niklas Bayer ein Sonderlob. Das Duo kam am Ende des Abends auf 15 Treffer. Dass die Mannschaft nicht alles versucht hätte, kann man ihr aber sicherlich nicht vorwerfen. Von der ersten bis zur letzten Sekunde wurde alles reingeworfen, was aber gegen einen guten Gegner, der für seine Heimstärke bekannt ist, in der Summe aber nicht gereicht hat. Es war wahrlich kein Spiel für die Torhüter. „An ihnen hat es nicht gelegen“, sagte Weinert nach der Partie.

Als Joshua Eberhard mit seinem zweiten Treffer zum 4:4 ausglich, waren tatsächlich noch keine fünf Minuten gespielt. Die Gastgeber des HBMU begannen so, wie man es erwarten konnte. In höchstem Tempo wurden die eigenen Angriffe vorgetragen und schnell der Abschluss gesucht. Die Rosenstädter fanden über die gesamte Spielzeit kaum Mittel dagegen zu halten. Vor allem Philipp Schwenzer war ein ständiger Unruheherd und am Ende des Abends mit elf Treffern auch erfolgreichster Torschütze. Jedoch war man zumindest im Angriff verbessert gegenüber dem letzten Vorbereitungsspiel und fand auch selbst immer wieder die Lücke. Im Anschluss setzten sich die Hausherren ein erstes Mal auf zwei Tore ab, doch die Zweibrücker blieben dran und hielten den knappen Rückstand. Nach dem zwischenzeitlichen 16:14 (21. Minute) konnte sich der HBMU nach drei Treffern in Folge der guten Jan Hommen auf 19:14 in der 24. Minute absetzen. Zur Halbzeit lag die SG Zweibrücken bereits mit 22:16 in Rückstand.

(Routinier Benni Zellmer beim Wurf)

Auch in Hälfte zwei blieben die Hausherren das bessere Team und konnten ihren Vorsprung nach und nach immer weiter ausbauen. Mitte der zweiten Halbzeit war der Rückstand zwischenzeitlich sogar auf acht Tore angewachsen (34:26, 46. Spielminute). Obwohl die Partie entschieden war, gaben sich die Löwen nicht auf und kämpften weiter verbissen. So konnte bis zum Ende der Partie immerhin der Rückstand immer weiter reduziert werden, zwischenzeitlich sogar auf nur noch drei Treffer (38:35, 58. Minute). Am Ende musste man sich aber dann doch mit 40:36 verdient geschlagen geben.

So bitter die Niederlage auch ist, so wenig sollte man sich davon runterziehen lassen. Die Ausgangslage ist nicht berauschend und wird sich in den kommenden Wochen auch nur teilweise zum Besseren verändern. Dennoch gab es auch Lichtblicke am gestrigen Spieltag. Der Einsatz hat gepasst und auch im Angriffsspiel zeigte man sich deutlich verbessert. Jetzt gilt es diese Niederlage aus den Kleidern zu schütteln und sich mit voller Konzentration und Intensität auf den kommenden Gegner vorzubereiten. Kommenden Sonntag werden sie von den Südpfalz Tigern empfangen.

Für die SG Zweibrücken spielten:

Damian Zajac, Norman Dentzer im Tor; Joshua Eberhard 8, Niklas Bayer 7, Adam Soos 6, Maximilian Kroner 4/3, Nico Gräber 4, Philipp Hammann 3, Benjamin Zellmer 3, Marian Graff 1, Tim Eisel

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