Nach der zuletzt schwachen Vorstellung im Heimspiel gegen den TV Nieder-Olm sind Handballer der VTZ auf Wiedergutmachung aus. Am Samstag um 18 Uhr werden sie in der Mülheimer Philipp-Heift-Halle von der neu gegründeten Spielgemeinschaft Handball Mülheim-Urmitz empfangen. Da aber auch sie am vergangenen Wochenende eine bittere Niederlage haben einstecken müssen, werden sie, gerade vor eigenem Publikum, ebenfalls bis in die Haarspitzen motiviert sein. Eine spannende Partie zweier Teams auf Augenhöhe wird erwartet.

„Die Jungs sind nach der Leistung gegen Nieder-Olm natürlich alle ein bisschen geknickt. Das ist aber alles ein Lernprozess und man muss die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Ich hoffe, dass wir das am Samstag schaffen“, sagt VTZ-Coach Kai Schumann, der sich mit der bisherigen Trainingswoche zufrieden zeigt. Die bisherige Saison der VTZ Saarpfalz hat etwas von einer Berg- und Talfahrt. Nach einer schwachen Leistung in Bingen folgten drei gute bis sehr gute Partien. Am letzten Wochenende dann ein bitterer Rückschlag. Gegen den TV Nieder-Olm haben sie es nicht geschafft und die guten Leistungen aus den Vorwochen anzuknüpfen und mussten sich am Ende klar mit 24:30 geschlagen geben. Nicht nur der schwache Auftritt dürfte die Zweibrücker schmerzen, denn die ersten Befürchtungen haben sich bewahrheitet. Rückraumspieler Moritz Baumgart, der gegen den TV Nieder-Olm einer der Wenigen war, die Normalform erreichten, fällt mit gebrochenem Finger für unbestimmte Zeit aus. In Anbetracht seines Stellenwerts innerhalb der Mannschaft und seiner bisher guten Leistungen ist das ein Ausfall, der nicht leicht zu verkraften ist.

Letzte Saison traf man zwei Mal, damals noch als TV Mülheim, auf die Mannschaft von Hilmar Bjarnason und konnte auch beide Duelle für sich entscheiden. Besonders der Auswärtserfolg in der Rückrunde in Mülheim, mit einem stark aufspielenden Moritz Baumgart, war einer der entscheidenden Punktgewinne für den späteren Klassenerhalt. Doch Kai Schumann weiß, dass die Trauben am Samstag hoch hängen werden. „Mülheim ist gerade zuhause eine starke und erfahrene Mannschaft, die mit Hilmar Bjarnason einen sehr kompetenten Trainer hat. In Mülheim zu gewinnen wird sehr schwierig. Letztes Jahr haben wir dort ein sehr gutes Spiel gemacht und ich hoffe, dass uns das dieses Jahr auch nochmal gelingt“, so Schumann. Bjarnason hat dieses Jahr eine sehr gute Mischung aus Erfahrung und Jugend zusammen. Mit den Brüdern Niklas und Philipp Schwenzer, oder auch Jan Hommen, haben sie erfahrene Oberliga-Spieler die viel Niveau mitbringen. Mit dem jungen Tim Hemmerle im rechten Rückraum haben sie zudem den derzeit besten Torschützen der Oberliga-RPS in ihren Reihen. Wie auch in den Jahren zuvor, spielt die Mannschaft von Hilmar Bjarnason einen schnellen Ball und zeigt sich technisch und taktisch sehr gut ausgebildet. Lässt man sie gewähren, hat man sich schnell 30 Gegentore und mehr eingehandelt. Doch das hohe Tempo des Handball Mülheim-Urmitz hat auch seinen Preis. Während sie nach der Angriffsleistung zur Spitze der Liga zu zählen sind, ist die Abwehr, zumindest bislang, noch nicht als Bollwerk in Erscheinung getreten.

Aus Sicht der Zweibrücker wird es wichtig sein, die hohe Fehlerzahl der letzten Partie gravierend nach unten zu schrauben. Sich erneut so viele Fehlwürfe und technische Fehler zu erlauben könnte leicht in einem Debakel enden. Dass sie es aber bedeutend besser können haben sie diese Saison aber nicht nur einmal gezeigt. Für die Anhänger der Rosenstädter bleibt zu hoffen, dass ihre Jungs, wie auch im Vorjahr, erneut eine gute Leistung zeigen, aber auch erneut als Reaktion auf einen schwachen Auftritt mit einem starken sich zurückmelden. Dann könnte in Mülheim unter Umständen der dritte Saisonsieg und erste Auswärtserfolg eingefahren werden.

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