Die Mutter aller Derbys steht an. Der SV64 Zweibrücken empfängt die VTZ Saarpfalz. Selten war die Rollenverteilung so klar wie dieses Mal. Gegen den Absteiger aus der 3. Liga, der als einzige Mannschaft der Oberliga-RPS immer noch eine weiße Weste vorweisen kann, gehen die Handballer der VTZ als klarer Außenseiter in die Partie. Zumindest geben die beiden letzten Ligaauftritte der VTZ Hoffnung, dass man den Favoriten unter Umständen ärgern kann. Am Samstag ab 18 Uhr wird man sehen, ob ihnen das gelingt.

Schon früh in der Runde steht eines der größten Highlights der Saison auf dem Programm. Wenn der SV64 auf die VTZ trifft, schaut die ganze Region gebannt nach Zweibrücken. Doch auch wenn man gerne sagt, dass Derbys ihre eigenen Gesetze haben und immer für Überraschungen gut sind, so ist dieses Mal die Rollenverteilung dennoch klar. Der SV64 Zweibrücken, der trotz starker Saison nicht den erhofften Klassenerhalt in der 3. Liga feiern konnte, zählt dieses Jahr erneut zu den Top-Favoriten auf die Meisterschaft. Vor der Saison hat man sich zudem eindrucksvoll verstärkt, neben zwei neuen Torhütern konnten sie sich vor der Runde zudem mit unter anderem Adam Soos von der TGS Pforzheim, Joshua Eberhard vom SC Magdeburg sowie Finn Lasse Finck verstärken. Finck trug in der vorangegangenen Saison noch das Trikot der VTZ und hatte großen Anteil am späteren Klassenerhalt. Während also der Lokalrivale sich in Richtung Tabellenspitze orientiert, sind die Saarpfälzer mit dem Ziel in die Saison gestartet möglichst früher als letzte Saison den Klassenerhalt zu Dach und Fach zu bringen. Nach zu Beginn drei Niederlagen konnten zuletzt zwei Siege gefeiert werden. Derzeit belegen sie den zehnten Rang der Oberliga-RPS. „Der SV64 ist der Favorit. Die erste Sieben hat auf jeden Fall das Niveau für die 3. Liga. Wir müssen ganz besonders darauf aufpassen, dass wir nicht in einen nach dem anderen Gegenstoß reinlaufen“, sagte VTZ-Coach Philip Wiese. Er sieht eine ihrer Stärken in ihrer Abwehrarbeit und dem schnellen Spiel nach vorne. Er fordert ein schnelle Rückzugsverhalten seiner Mannschaft um das Gegenstoßspiel des Lokalrivalen zu unterbinden. „Ich erwarten von unseren Jungs absolute Leistungsbereitschaft und Kampf bis zum Umfallen. Sie dürfen sich natürlich Fehler erlauben, aber wir erwarten, dass sie sich an unser Spielkonzept halten. Dann schauen wir wie es ausgeht“, so Wiese.

Neben der Disziplin wird es vor allem auch darauf ankommen, wie stabil sich die VTZ-Deckung zeigt. Ziel muss es sein, ähnlich wie in den letzten beiden Spielen, auch immer wieder mit einfachen Toren über den Gegenstoß für kleine Nadelstiche zu sorgen. Das sie das können, haben sie zuletzt bewiesen. Nach schwachem Saisonstart, gegen zwar sehr starke Gegner aber dennoch nicht zufriedenstellenden Leistungen, hat sich die VTZ Saarpfalz stabilisiert und zuletzt stark verbessert gezeigt. Es scheint als habe sich die Mannschaft so langsam aber sicher gefunden. Bleibt aus Sicht der VTZ nur zu hoffen, dass sie die positiven Eindrücke und den Aufwärtstrend auch am Samstag bestätigen können.

Bereits am Dienstag waren sie schon gefordert. Im Pokalwettbewerb empfingen sie die HF Illtal und schieden nach einer denkbar knappen 24:25 (9:14) Niederlage aus. Mit dem Schlusspfiff erzielte Florian Westrich per Siebenmeter den entscheidenden Treffer. Früh gingen die Illtaler in Führung und führten phasenweise sogar schon mal sieben Treffern. Doch die Zweibrücker gaben sich nicht auf und konnten knapp eine Minute vor dem Ende ausgleichen. Am Ende behielten die Handballfreunde Illtal aber die Nerven und zogen in die nächste Runde ein. „Wir haben ohne Kraucevicius, Dentzer und Belhadi gespielt. Das Spiel war gut, denn gerade die Jungs, die sonst nicht so viele Spielanteile bekommen, konnten sich zeigen und haben ihre Sache gut gemacht. Mit der Leistung waren wir absolut zufrieden. Wir können mit der Niederlage leben“, zeigte sich Wiese trotz Ausscheidens nicht unzufrieden.

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