Das Saarpfalz-Derby zwischen der VTZ und dem TV Homburg wird zu einer klaren Angelegenheit. Die favorisierte Homburger siegen verdient mit 21:34 (10:17). In einer phasenweise sehr hektischen Partie erlauben sich die Zweibrücker viel zu viele technische Fehler und Fehlwürfe. Bester Werfer der Partie war Ex-Bundesligaspieler Yves Kunkel mit zehn Treffern.

Eine Überraschung blieb im Saarpfalz-Derby aus. Von Anfang an dominierte der TV Homburg die Partie und ließ nichts anbrennen. Dementsprechend zeigte sich TVH-Trainer Steffen Ecker auch zufrieden mit der eigenen Leistung. „Als Spieler, wie als Trainer, habe ich hier nicht so häufig gewonnen. Dementsprechend bin ich heute zufrieden und muss meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen“, so Ecker. Seine Mannschaft habe trotz hoher Führung in der zweiten Halbzeit voll durchgezogen. VTZ-Coach Kai Schumann monierte bei seiner Truppe vor allem die schwache Wurfausbeute an diesem Abend. „Mit einer besseren Quote wäre es nicht so deutlich geworden“, sagt Schumann. 22 Fehlwürfe und 14 technische Fehler sammelten seine Jungs in den 60 Spielminuten. Am Ende sei aber die deutliche Niederlage keine große Überraschung und sollte deswegen schnell wieder abgehakt werden.

Es waren noch keine drei Minuten gespielt, als die Gäste nach Treffern von Kunkel, Wilga und Gohl 0:3 führten.  Wenig später führte der ambitionierte Oberligist bereits mit 1:5 (6. Minute). Der TVH bestrafte jeden Fehlwurf und jede Nachlässigkeit der Gastgeber. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Rosenstädter in dieser Phase eigentlich guten Handball boten, sich allerdings nicht mit Toren belohnten und zu oft am starken Benedikt Berz im Tor des TVH scheiterten. Vor allem der quirlige und schnelle VTZ-Rückraumspieler Abdou Belhadi riss immer wieder Lücken und setzen seine Mitspieler gekonnt in Szene. So schafften es die Hausherren den Rückstand nach und nach etwas zu verkürzen (5:7, 14.). Leicht hätte es auch Unentschieden stehen können, doch eine schon zu diesem Zeitpunkt mangelhafte Chancenverwertung stand ihnen im Weg. So kam es, wie es kommen muss. Die Gäste ziehen nach einem 5:0-Lauf auf 5:13 (23.) davon. Erst nach der Einwechslung von Moritz Baumgart fanden die Gastgeber zurück in die Partie. Ähnlich wie Belhadi belebte er das Angriffsspiel der VTZ und wurde auch selbst torgefährlich. Er kam am Ende des Abends auf sechs Treffer. Beim Stand von 10:17 wurden die Seiten gewechselt.

Zur zweiten Halbzeit kamen die Hausherren hochmotiviert aus der Kabine, fest entschlossen dem Favoriten einen Fight zu liefern. Sie erspielten sich auch direkt gute Chancen, doch anstatt den Rückstand zu verkürzen, scheiterten sie immer wieder am gut aufgelegten Berz und lagen dann mit 10:21 (37.) und wenig später mit 11:23 (42.) im Hintertreffen. In der Folge nutzten beide Mannschaften die verbliebene Spielzeit um auf beiden Seiten munter durch zu wechseln. Das Bild blieb das gleiche. Die VTZ vergab eine gute Chance nach der anderen und scheiterte jetzt am ebenfalls guten Henning Huber, der für Berz in der 42. Minute in die Partie kam. Die Gästetorhüter konnten insgesamt 19 Wurfversuche der Hausherren entschärfen. Ohne zu brillieren, aber dennoch sehr souverän, spielte der Favorit aus Homburg die Partie bis zum Ende und gewann, auch in der Höhe, verdient mit 21:34.

Nächste Woche steht eine erneut mehr als schwere Prüfung an. Auswärts bei der HSG Rhein-Nahe Bingen hängen die Trauben hoch. Da, wo sie in der Rückrunde letzte Runde aufgehört haben, machen sie nahtlos weiter. Nach zwei Spieltagen steht die HSG an der Tabellenspitze der Oberliga-RPS und konnte mit ihren ersten beiden Auftritten der noch jungen Saison überzeugen. Eine Woche darauf empfangen die Zweibrücker die HSG Worms.

Für die VTZ spielten:

Norman Dentzer (1-46, 7 Paraden), Pascal Glöckner (47-60, 2 Paraden) im Tor, Moritz Baumgart 6/4, Tomas Kraucevicius 5/2, Moritz Michel 2, Dominik Rifel 2, Abdou Belhadi 2, Julian Kreis 1, Marian Graff 1, Dennis Bernt 1, Hendrik Rolshausen 1, Marcel Groß, Robin von Lauppert, Jannick Flockerzi,

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