Die VTZ Saarpfalz verliert das erste Saisonspiel auswärts bei der SF Budenheim mit 35:25 (19:13). Gegen den Absteiger aus der 3. Liga gerieten die Zweibrücker früh in Rückstand und hatten dem druckvollen Spiel der Sportfreunde nur wenig entgegenzusetzen. Dennoch sah VTZ-Coach Kai Schumann phasenweise richtig guten Handball seiner Jungs, bemängelte aber auch zugleich, dass die Konstanz fehlte und man sich zu viele einfache Fehler erlaubte. Bester Werfer der Partie war VTZ-Rückraumspieler Robin von Lauppert mit neun Treffern.

„Wir haben heute verdient verloren und ein bisschen gesehen woran wir noch arbeiten müssen“, sagte Schumann nach der Partie. Seine Jungs bekamen es direkt am ersten Spieltag mit einem der top Favoriten auf die Meisterschaft zu tun. Die Sportfreunde Budenheim zeigten bewiesen, dass sie nach dem Abstieg aus der 3. Liga keinerlei Anpassungsschwierigkeiten an die Oberliga-RPS haben, auch wegen der enormen Qualität in ihrem Kader. „Die waren gut und haben eine richtig gute Qualität in der Mannschaft. Vor allem wegen den Rückraumschützen kann man sie ganz vorne in der Tabelle erwarten“, so Schumann. Einer dieser Schützen ist der einzige externe Neuzugang im Team von Volker Schuster, Stefan Corazolla, der sich direkt mit sechs Toren dem eigenen Publikum präsentierte. Corazolla war aber nicht nur Torschütze, sondern initiierte auch viele gute Angriffe der Gastgeber und war sicherlich einer der auffälligsten Akteure an diesem Abend. Doch auch in der Breite sind die Budenheimer gut aufgestellt, denn nicht weniger als elf verschiedene Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein. Gänzlich unzufrieden war man auf Zweibrücker Seite aber auch nicht. Man war sich schon im Vorfeld der Partie dessen bewusst, was für eine Herkulesaufgabe auf die Rosenstädter wartet. „Phasenweise war es ganz gut, aber in der Summe haben wir uns zu viele Fehler erlaubt“, erklärt Schumann.

Den ersten Treffer des Abends markierte Julian Kreis für die Gäste aus der Rosenstadt zur 0:1-Führung. Nach dem zwischenzeitlichen 1:1 waren es erneut die Gäste, die vorlegen konnten (1:2, 3.). Die Gastgeber zeigten in der Folge aber ihre ganze Klasse. Nach vier Treffern von Corazolla und jeweils einem von Grethen und Hess führten die Hausherren in der 8. Minute bereits  mit 7:2 und zwangen das Zweibrücker Trainerduo zu einer Auszeit. Viel besser wurde es nicht. Gegen die massive und großgewachsene 6:0-Deckung der Sportfreunde fanden die Saarpfälzer nur schwer Lücken. Immerhin konnten sie sich jetzt wieder etwas stabilisieren und hielten den Rückstand in erträglichem Maße. Nach dem zwischenzeitlichen 13:9 (21.), nutzten die Budenheimer ein paar leichte Zweibrücker Fehler gnadenlos aus und führten wenig später mit 16:9 (25.). Beim Stand von 19:13 wurden die Seiten gewechselt.

Spätestens dann, als die SF Budenheim auf in der 38. Minute auf 24:14 erhöhte, war die Partie entschieden. Mangelhaften Kampf konnte man den Saarpfälzern aber nicht vorwerfen. Sie legten alles was sie hatten in die Waagschale, doch mussten sie sich auch eingestehen, dass dieser Gegner zum jetzigen Zeitpunkt eine Nummer zu groß ist. Über 29:22 (53.) fuhren die Rheinhessen einen hochverdienten und ungefährdeten 35:25-Heimerfolg ein.

„Wir müssen die Fehlerzahl minimieren und konstanter werden“, gibt Schumann die Hausaufgaben für die kommende Woche vor. Es gilt jetzt diese Niederlage aufzuarbeiten. Nächste Woche Sonntag, wenn sie das erste Mal zuhause in der heimischen Westpfalzhalle auftreten werden, empfangen sie erneut einen Gegner dieses Kalibers. Gegen den TV Homburg, der sich unter anderem mit Ex-Nationalspieler Yves Kunkel verstärkt hat, steht das erste Derby der noch jungen Saison an. Auch hier die Rollenverteilung im Vorfeld mehr als eindeutig. Der TVH hat als Ziel den Aufstieg in die 3. Liga ausgegeben und viel dafür investiert. Ein Punktverlust gegen die VTZ ist dabei sicherlich nicht eingeplant. Für VTZ hingegen ist es wiederum erneut ein Spiel, bei dem man Nichts zu verlieren hat.

Für die VTZ spielten:

Norman Dentzer, Pascal Glöckner im Tor, Robin von Lauppert 9, Dominik Rifel 5, Julian Kreis 4, Marian Graff 2, Dirk Buchheit 1, Tomas Kraucevicius 1, Hendrik Rolshausen 1, Moritz Baumgart 1, Tobias Stauch 1, Dennis Bernt, Moritz Michel, Abderrahmane Belhadi

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