Nach kurzer, fünfwöchiger Pause, geht es seit heute wieder los bei den Handballern der VTZ. In den insgesamt neun Wochen Vorbereitung wollen sie den Grundstein für eine erfolgreiche Saison hinlegen.

Die unter Sportlern wohl unbeliebtesten Wochen starten. So auch für die Spieler des Handballoberligisten VTZ Saarpfalz, für die seit heute die Vorbereitung auf die kommende Runde begonnen hat. Es gilt jetzt wieder in schweißtreibenden und harten Wochen die Grundlage für eine lange und kräftezehrende Runde zu legen. Dafür wird in den ersten Wochen viel Wert auf die körperlichen Voraussetzungen gesetzt. „Wir haben die Vorbereitung in zwei Teile geteilt. Im ersten Teil geht es hauptsächlich um die Bereiche Kraft und Ausdauer, wobei wir auch hier schon nicht gänzlich auf den Ball verzichten werden. Nach der Pause wird der Fokus auf die Taktik gelegt. „Da die Spieler schon größtenteils wissen, was wir von ihnen erwarten, sind die Voraussetzungen dieses Jahr dementsprechend andere als noch letzte Saison“, sagt VTZ-Coach Kai Schumann, der sich dieses Jahr erneut mit Philip Wiese das Amt teilen wird. Die beiden ehemaligen Leistungsträger der VTZ haben letzte Saison gezeigt, dass sie sich gut ergänzen und in dieser Konstellation gute Ergebnisse liefern können. Jetzt wollen auch sie den nächsten Schritt machen. Deswegen verlangen sie von ihrer Truppe nicht weniger als das, was sie selbst geben. Hundertprozentigen Einsatz für die Mannschaft und den Verein. „Die Vorbereitung dieses Jahr ist deutlich kürzer als letzte Saison und deswegen für die Jungs auch etwas knackiger. Jetzt gilt es sich in den neun Wochen Vorbereitung durchzubeißen“, so Wiese. Die einwöchige Pause Anfang August soll den Spielern etwas Zeit geben den Kopf freizukriegen, ehe es in den zweiten Teil der Vorbereitung übergeht. Neben diversen Einheiten werden sie auch noch insgesamt sieben Testspiele absolvieren sowie bereits am 16. Juli das Benefizspiel gegen den SV64 Zweibrücken zu Gunsten von Fritz Schäfer.

Neben unterschiedlichen Saarlandligisten werden sie auch gegen verschiedene Teams aus Luxemburg testen, darunter auch den amtierenden Meister aus Esch mit Ex-Coach Danijel Grgic. Das wird eine Woche vor Rundenbeginn der Höhepunkt der Vorbereitung. Wie auch in den Jahren zuvor wird es zudem ein Trainingslager geben sowie einen Team-Tag, wo die Mannschaft sich außerhalb des Handballfelds finden soll.

Da der Zweibrücker Kader derzeit nicht aus allen Nähten platzt, ist gerade mit Blick auf die Trainingssteuerung viel Gefühl von dem Trainerduo verlangt. Sie müssen ggf. sehr schnell reagieren und ihre Pläne anpassen, damit zum Ende der Vorbereitung alle Spieler ihr Top-Level erreichen. Kai Schumann sieht das aber keineswegs als Nachteil. „Die Belastung muss unabhängig der Kadergröße immer mal wieder angepasst werden. Ziel ist es natürlich dennoch die Einheiten so steuern, dass wir die taktische Weiterentwicklung forcieren können.“

 

Zum Auftakt wurde die Mannschaft vom gesamten Vorstand im Büro Grub empfangen und von Klaus Biehl begrüßt. Im Anschluss haben beide Trainer das Wort ergriffen und die Mannschaft auf die neue Saison eingeschworen. Man wisse, dass es eine schwierige Saison wird, aber ebenso so sehr auch eine sehr spannende mit tollen Duellen, wie dem Stadtderby gegen den SV64 oder auch dem Vergleich mit dem TV Homburg, der sich mehr als nur namenhaft verstärkt hat und als Topfavorit in die Saison geht.

Derzeitiger Kader für die neue Saison:

Torhüter: Norman Dentzer, Pascal Glöckner (Neuzugang von TS Rodalben)

Feldspieler: Hendrik Rolshausen, Robin von Lauppert, Abdou Belhadi, Jannick Flockerzi, Dominik Rifel, Moritz Michel, Tomas Kraucevicius, Julian Kreis, Tobias Stauch, Marian Graff (Neuzugang vom SV64)

Trainer: Kai Schumann, Philip Wiese

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