Der vielumworbene Kreisläufer der VTZ, Julian Kreis, verlängert seinen Vertrag bei den Saarpfälzern. Damit ist ein weiterer wichtiger Eckpfeiler auch nächste Saison Teil des Kaders. Der zwei Meter große Hüne am Kreis hat sich innerhalb der Runde stetig gesteigert und wurde Woche für Woche wichtiger für abstiegsbedrohten Zweibrücker. So sehr man ihn als Spieler und Mensch auf Zweibrücker Seite zu schätzen weiß, so sehr weiß auch er, was er an seiner neuen Heimat hat und sah deswegen auch keinen Grund daran was zu ändern.

Er ist eine Erscheinung, die, wenn sie die Halle betritt, schnell alle Blicke auf sich zieht. Mit seinen zwei Metern Körpergröße überragt er nahezu alle seiner Mit- und Gegenspieler. Doch nicht nur deswegen fällt er auf. Am Kreis setzt er seine enorme Statur geschickt ein und ist von einem Gegenspieler alleine kaum zu stoppen. Auch in der Abwehr steht er seinen Mann und räumt vom Mittelblock aus gerne mal auf. „Wir sind sehr froh, dass er bei uns verlängert hat, obwohl er durch seine beruflichen Verpflichtungen und seine Weiterbildung enormen Belastungen ausgesetzt ist. Angriff wie Abwehr stellt er nicht nur wegen seiner Körpergröße was dar. Er hat natürlich auch noch Luft nach oben, was beispielsweise seine Trefferquote angeht, die nicht immer so ist, wie man es sich vorstellt. Aber trotzdem bringt er schon extrem viel Qualität mit und ist auch als Typ sehr angenehm, ruhig und verlässlich“, lobt VTZ-Coach Kai Schumann seinen Kreisläufer. Bedingt durch seine beruflichen Verpflichtungen stand Kreis nicht in jedem Spiel zur Verfügung und auch die eine oder andere Trainingseinheit musste er sausen lassen. Dennoch weiß man bei der VTZ, dass man mit ihm einen sehr engagierten, motivierten und guten Spieler in seinen Reihen hat, der sich immer in den Dienst der Mannschaft stellt.

Zu Beginn der Runde hatte er noch ein paar Spiele Zeit gebraucht um endgültig in Zweibrücken anzukommen. Als Kreisläufer ist man im Angriff darauf angewiesen, dass man mit Bällen versorgt wird. Man hat aber schnell gemerkt, dass das Zusammenspiel mit dem Rückraum von Woche zu Woche besser wurde und Kreis immer größeren Einfluss auf das Spielgeschehen bei den Rosenstädtern bekam. Deswegen verwundert es auch nicht, dass eine Vielzahl anderer Vereine auf ihn aufmerksam wurden und versuchten ihn von der VTZ loszueisen. Doch all die Mühe war vergebens. „Ich hatte viele anderen Angebot aus verschiedenen Ligen, habe mich aber für die VTZ entschieden, weil ich mich hier richtig wohl fühle, egal in welcher Hinsicht. Ich verstehe mich gut mit der Mannschaft, den Trainern, dem Vorstand und generell dem ganzen Verein. Als man mir dann gesagt hat, dass man gerne den Vertrag verlängern möchte, war für mich auch schnell klar, dass ich für die nächste Saison zusagen werden“, erklärt Kreis seine Beweggründe für die Vertragsverlängerung. Auch seine Zusage gilt ligaunabhängig, wobei er selbst keinen Gedanken an einen möglichen Abstieg verliert. „Ich habe an sich gar keine Bedenken, dass wir die Klasse nicht halten könnten. Die Mannschaft ist auf jeden Fall in der Lage dazu“, so Kreis.

Den Start seiner Zweibrücker in die Runde bewertet er als zerfahren. Zu oft hatte man Pech oder sich selbst geschlagen. Daraus resultierte dann der Absturz in die Abstiegszone. Er sieht aber auch, dass man in den letzten Wochen weitere Schritte als Mannschaft gemacht hat. Die zwei Neuzugänge ergänzen seiner Meinung nach die Mannschaft gut und man hat zuletzt gemerkt, dass auch nach den zwei Siegen gegen Bingen oder Kastellaun/Simmern frischer Wind in die Mannschaft gekommen ist. „Da geht noch viel mehr“, ist sich Kreis sicher. Kurzfristig ist das Ziel mit dem Klassenerhalt klar. Nächste Saison soll es aber gerne weniger in Richtung Abstieg und mehr in Richtung gesichertes Mittelfeld bzw. obere Tabellenhälfte gehen. Dafür will und wird er weiter an sich arbeiten.

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