Nach zuletzt beständig guten Leistungen, setzte es am Freitagabend beim Saarpfalz-Derby eine empfindliche Niederlage für die VTZ. Mit 32:22 (17:8) unterlagen sie beim Favoriten aus Homburg. Die harte Homburger Deckung machte den Zweibrückern gerade in Halbzeit eins zu schaffen. Die daraus resultierenden Ballgewinne münzte der Tabellenzweite in Tore um.

„Wir haben uns definitiv mehr vorgenommen, haben aber nicht genug einfache Tore erzielt. Wir wollten im Angriff die Homburger Deckung mehr in Bewegung bringen, was uns nicht gelungen ist“, fasst ein enttäuschter VTZ-Trainer Kai Schumann nach der Partie zusammen. Bereits nach der ersten Halbzeit war die Partie mehr oder weniger entschieden. Die überaus aggressive und sehr bewegliche Deckung der Gastgeber aus Homburg ließ nur wenig zu und die Zweibrücker hatten deutliche Probleme überhaupt Torchancen zu kreieren. Aber auch die Zweibrücker Abwehr konnte nicht so überzeugen wie man es sonst von ihr gewohnt war. TVH-Coach Steffen Ecker sprach deswegen auch nach der Partie von der „wahrscheinlich stärksten Halbzeit der Saison“, die seine Mannschaft gezeigt hat. „Es war eine nahezu perfekte erste Hälfte“, so Ecker.

Die ersten beiden Führungen konnten die Gäste aus der Rosenstadt für sich verbuchen. Wie fast nicht anders zu erwarten war, wenn zwei der drei besten Abwehrreihen der Liga aufeinander treten, stand es erst 2:2 als schon 8. Minuten gespielt waren. Für beide Seiten war es schwer Torchancen zu kreieren. Bis in die 12. Minute, als Robin von Lauppert für die Zweibrücker zum 5:4 verkürzen konnte, waren die Zweibrücker noch weitestgehend im Soll. Dann aber setzte sich der Favorit binnen weniger Minuten auf 8:4 ab und zwang Schumann in der 15. Minute zu einer Auszeit. Unmittelbar danach verkürzte Abderrahmane Belhadi zunächst auf 8:5 für die Rosenstädter, doch in der Folge brachen sie völlig ein. Die Gastgeber eroberten einen Ball nach dem anderen und zogen über die erste und zweite Welle davon. In der 23. Minute stand es bereits 13:5. Der TV Homburg war jetzt gefühlt in allen Belangen überlegen. Die jetzt immer weniger werdenden Torchancen der Rosenstädter vereitelte TVH-Torhüter Maximilian Loschky. Gefühlt war über die gesamte Partie das Homburger Torhüterduo stärker, aber beim Blick auf Statistik sieht man, dass erste wie zweite Hälfte ausgeglichen waren. Lediglich fünf Bälle der 12 Wurfversuche der Zweibrücker wurden mit Paraden vereitelt. Der Rest blieb in der guten Deckung der Hausherren hängen, oder ging am Tor vorbei. Hinzu kamen noch acht Ballverluste. So verwundert es nicht, dass der Tabellenzweite der Oberliga-RPS 17:8 zur Halbzeit führte.

Die Geschichte der zweiten Hälfte ist schnell erzählt. Die Zweibrücker gaben sich nicht auf und versuchten alles, aber an diesem Tag musste man sich irgendwo eingestehen, dass der Gegner besser ist und man selbst weit vom Leistungsmaximum agiert. Immerhin fand man jetzt mehr Lösungen im Angriff, aber immer noch wurden zu viele Würfe vergeben. Nach dem zwischenzeitlich die Zweibrücker sogar den Rückstand auf 22:16 (44.) verkürzen konnten, zogen die Gäste das Tempo wieder an und führten in der 53. Spielminute 29:18. Vor allem die rechte Angriffsseite mit Rückraumspieler Ljubomir Josic und Rechtsaußen Tobias Alt war nicht zu halten und am Ende des Abends für 19 Homburger Tore verantwortlich. Am Ende feierte der Favorit einen auch in der Höhe verdienten 32:22 Derbysieg.

Für die Zweibrücker gilt es jetzt diese Niederlage, so schmerzhaft sie auch war, so schnell wie möglich abzuschütteln. Es war eine Partie in der ohnehin die Punkte nicht eingeplant waren. Die wichtigen Spiele aus Zweibrücker Sicht kommen jetzt. Gleich drei Heimspiele stehe in den nächsten drei Wochen auf dem Programm. An den kommenden drei Sonntagen empfangen sie nacheinander den HV Vallendar, die HSG Worms und den TuS Daun. In diesen Spielen müssen dringend Punkte her. Darauf gilt es jetzt den Fokus zu legen.

Für die VTZ spielten:

Norman Dentzer (7 Paraden, ein Tor), Yannic Klöckner (3 Paraden) im Tor, Robin von Lauppert 7/5, Thomas Jung 4, Hendrik Rolshausen 3, Tomas Kraucevicius 2, Abdou Belhadi 2, Lasse Finck 1, Julian Kreis 1, Tobias Stauch 1, Moritz Michel, Jannick Flockerzi

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