Die Oberliga-Handballer der VTZ Saarpfalz spielen am Freitag um 20 Uhr auswärts beim TV Homburg. Als klarer Underdog reisen die Zweibrücker an und haben im Endeffekt nichts zu verlieren. Es gilt die gute bis sehr gute Leistung aus dem letzten Spiel zu bestätigen und dem Favoriten möglichst lange Paroli zu bieten. Das Hinspiel konnte der TVH mit 17:22 für sich entscheiden.

Es war eine Partie, wie man sie schon lange nicht mehr in der Westpfalzhalle erlebt hatte. Vergangenes Wochenende zeigten die VTZ-Handballer ihre wahrscheinlich beste Leistung der bisherigen Saison und fegten den Tabellennachbarn, die HSG Kastellaun/Simmern, mit 35:21 (16:9) vom Feld. Mit einer Selbstverständlichkeit zogen sie ihr Spiel auf, wie man es kaum erwarten konnte. Sie lösten die ihnen so oft im Weg stehende Handbremse und boten gerade im Angriff eine starke Partie. Auch die beiden Neuzugänge, Abderrahmane Belhadi und Lasse Finck trugen ihren Teil zum Erfolg bei und zeigten beide, wie wertvoll sie für die Mannschaft noch werden können. Doch wie jedes andere Wochenende auch, beginnt am Freitagabend die Partie bei null. Der Unterschied ist diesmal, dass man sich nicht mit dem Tabellenvorletzten duelliert, sondern dem Tabellenzweiten. Da können auch die guten letzten Leistungen der Rosenstädter nicht drüber hinwegtäuschen wem die Favoritenrolle obliegt. Der TV Homburg geht als klarer Favorit in sein Heimspiel. Alles andere als ein klarer Heimsieg wäre wohl eine Überraschung. Dementsprechend können die Zweibrücker auch befreit aufspielen, denn die Partie am Freitag ist eine der wenigen, wo ein Punktgewinn für die VTZ nur schwer vorstellbar ist.

(Linksaußen Hendrik Rolshausen beim Wurf)

Schon vor der Runde waren sich die meisten Beobachter der Liga einig. Der TV Homburg ist einer der Favoriten auf die Meisterschaft. Dieser Rolle konnte die Mannschaft von Coach Steffen Ecker auch weitestgehend gerecht werden. Derzeit belegen sie den zweiten Platz der Oberliga-RPS, mit allerdings bereits sieben Minuspunkten Rückstand auf den Spitzenreiter aus Mundenheim. Der VTV hat sich bislang keine Blöße gegeben und Stand jetzt ist nicht davon auszugehen, dass sie diesen Vorsprung nochmal hergeben werden. Dennoch kann man aus Homburger Sicht von einer bislang erfolgreichen Saison sprechen. Das angestrebte Ziel sich in der Spitzengruppe der Liga zu etablieren wird alles Voraussicht nach gelingen. Dafür hatte man im Vorfeld allerdings auch Einiges unternommen. Seit dem Aufstieg aus der Saarlandliga wurde die Mannschaft gezielt immer weiter verstärkt. So unter anderem mit Ex-Zweibrücker Richard Wilga, Torhüter Benedikt Berz oder auch Rückraumspieler Ljubomir Josic. Wenn man sich den Kader anschaut, stellt man schnell fest, dass sie auf allen Positionen Top-Leute in ihren Reihen haben. Das macht sie so schwer ausrechenbar für die Gegner. Ihre große Stärke ist die Defensive. Nach dem VTV Mundenheim stellt der TV Homburg die beste Abwehr der Liga. Dicht gefolgt von der VTZ Saarpfalz. Nach der Trennung von Aufstiegstrainer Mirko Schwarz übernahmen zu Beginn der Runde die beiden Spieler Marvin Mebus und Jonas Guther das Kommando. Seit diesem Jahr konnte aber der Wunschkandidat auf den Trainerposten verpflichtet werden. Mit Steffen Ecker haben sie einen erfahrenen Trainer jetzt an der Seite, der zuletzt in der 3. Liga für das Top-Team TuS Dansenberg verantwortlich war.

Im Hexenkessel in Homburg, wo mit großem Zuschauerinteresse am Freitag zu rechnen ist, wird es für die Zweibrücker vor allem darum gehen kühlen Kopf zu bewahren. Im Hinspiel hatte man sich nach ausgeglichener erster Hälfte von der Homburger Defensive abkochen lassen. Gegen eine formierte TVH-Deckung wird auch am Freitag nur schwer was auszurichten sein. Deswegen muss es Ziel sein mit Tempo für einfache Tore zu sorgen. So, wie sie es auch schon am vergangenen Sonntag demonstriert haben. Sollte es ihnen dann gelingen die Partie möglichst lange offen zu halten, ist vielleicht sogar die Überraschung möglich.

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