Die Oberliga-Handballer der VTZ Saarpfalz verlieren ihr Gastspiel bei der SG Saulheim mit 24:21 (9:10). Bis zur Mitte der zweiten Hälfte halten sie die Partie offen und liegen sogar die meiste Zeit in Front. Dann aber schwinden die Kräfte der Zweibrücker Rumpftruppe, die nur mit sieben Feldspielern angereist war. Bester Zweibrücker Werfer war einmal mehr Robin von Lauppert mit fünf Treffern. Neuzugang Abderrahmane Belhadi zeigte einen guten Einstand und steuerte vier Treffer bei.

„Wir hatten nur einen Auswechselspieler, was sich zum Schluss bemerkbar gemacht hat. Die Jungs sind auf dem Zahnfleisch gegangen. Das einzige Enttäuschende war gestern das Ergebnis, denn die Saulheimer waren schlagbar“, sagt ein geknickter VTZ-Coach Philip Wiese am Tag darauf. Die VTZ hatte im Vorfeld versucht die Partie zu verlegen, denn nach den diversen Corona-Fällen bei Spielern und im Betreuerstab, war es kaum klar, ob man überhaupt eine spielfähige Mannschaft würde aufstellen können. Aufgrund der vielen Fälle war das Mannschaftstraining zwei Woche ausgesetzt worden. Nicht betroffene Spieler trainierten letzte Woche in kleiner Gruppe. Dementsprechend waren die Voraussetzungen nicht die, wie man sie im Abstiegskampf bräuchte. Wäre es den Zweibrücker Verantwortlichen nicht gelungen Abderrahmane Belhadi vom HC Oranienburg zu verpflichten, hätte man gar nur sechs Feldspieler aufbieten können. Was dann während der Partie passierte, war irgendwo zu erwarten. Gegen eine vollbesetzte Bank der SG Saulheim war es eine Frage der Zeit, wann die Kraft den Rosenstädtern ausgehen würde. Unter all diesen Umständen ist es durchaus bemerkenswert, was die Zweibrücker für eine Leistung boten, gerade in Halbzeit eins.

Nach anfänglichem Abtasten gingen die Gäste aus der Rosenstadt in der siebten Minute mit 2:4 in Führung. Der Tabellensechste der Oberliga-RPS, die SG Saulheim, ließ mit der Antwort nicht lange auf sich warten und glich in der 10. Minute wieder aus. Wieder konnten die Zweibrücker allerdings vorlegen und erhöhten nach einem Treffer von Linksaußen Hendrik Rolshausen in der 15. Minute auf 4:7. Die darauffolgenden schwachen eineinhalb Spielminuten der Gäste nutzten die Hausherren um erneut auszugleichen. Die erneute VTZ-Führung erzielte Neuzugang Abderrahmane Belhadi, dem Coach Wiese einen guten Einstand attestierte. „Er hat gut gespielt auf Rückraum Mitte. Er bringt viel Tempo ins Spiel und hat ein gutes 1-gegen-1“, so Wiese. Den knappe Ein-Tor-Vorsprung können die Zweibrücker bis zum Halbzeitpfiff beim Stand von 9:10 halten.

(Wurde in Saulheim schmerzlich vermisst - Kreisläufer Julian Kreis)

Auch in Hälfte zwei läuft es Zweibrücker Sicht zunächst weitestgehend gut. Obwohl gleich zu Beginn der Halbzeit in Siebenmeter nicht verwandelt werden kann, erhöhen die Saarpfälzer auf 9:11 (33.) und können diesen Vorsprung bis in die 38. Spielminute halten (13:15). Nach einem Doppelschlag von Julius Werber gleicht die SG Saulheim aus zum 15:15 (40.). Wiese reagiert und nimmt eine Auszeit um seine Jungs neu einzustellen. Sie gehen zwar unmittelbar danach erneut in Führung, doch jetzt merkt man so langsam aber sicher den Kräfteverschleiß an. „Beine und Kopf fingen an müde zu werden, was man dann im Angriff gemerkt hat. Ich kann den Jungs aber keinen Vorwurf machen. Sie haben alles aus sich rausgeholt“, erklärt Wiese. Sie SG Saulheim geht in der 49. Minute mit 19:17 erstmals mit zwei Toren in Führung. Als noch etwas mehr als fünf Minuten zu spielen sind liegen die tapfer kämpfenden Zweibrücker mit 21:18 in Rückstand, geben sich aber zu diesem Zeitpunkt nicht auf. Sie verkürzen zwar noch zwei Mal auf zwei Tore doch am Ende sollte es nicht mehr reichen. Die SG Saulheim entscheidet die Partie mit 24:21 zu ihren Gunsten.

Am Tag nach der Partie richtet Coach Philip Wiese seinen Blick bereits auf die kommende Partie. „Am Sonntag müssen wir gegen die HSG Kastellaun/Simmern gewinnen“, fordert er. Bleibt zu hoffen, dass ihm dann der eine oder andere Spieler mehr zur Verfügung steht.

Für die VTZ spielten:

Norman Dentzer, Yannic Klöckner im Tor, Robin von Lauppert 5/1, Abderrahmane Belhadi 4, Tomas Kraucevicius 4/3, Thomas Jung 4, Hendrik Rolshausen 4/2, Tobias Stauch, Jannick Flockerzi

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